Erste Schritte in die Selbstständigkeit als Mediziner

Erste Schritte in die Selbstständigkeit als Mediziner

Ärzte träumen gerne vom selbstbestimmten Arbeiten, sein eigener Chef sein. Nach Erhalt der Approbation verfolgen viele Mediziner ihren Traum von der Selbstständigkeit. Diese birgt jedoch nicht nur Risiken, sondern erfordert auch eine umfassende Planung, insbesondere aus betriebswirtschaftlicher Sicht.

Es existieren Angaben, dass ungefähr 50 Prozent aller Existenzgründungen in den ersten fünf Jahren scheitern. Die Gründe hierfür sind neben fehlenden kaufmännischen Kenntnissen und Zeit- oder Informationsmangel, woraus nicht selten unüberlegte Entscheidungen mit gravierenden Folgen resultieren. Bei Investitionen von mehreren Hunderttausend geht so viel Einsparungs- und Optimierungspotenzial verloren. Zu einem erfolgreichen Start in die selbstständige Zukunft verhelfen intensive Vorbereitungen. 

Langfristige Planung unerlässlich

Im Vergleich zu Neugründungen stehen Praxisübernahmen stark im Trend, weil hier ein geringeres Risiko besteht. Besondern zu Beginn der Selbstständigkeit bleiben Übernahmen leichter einzuschätzen und zu kalkulieren. Ein Kriterium scheint bei der Suche nach einer geeigneten Praxis unerlässlich: die Zeit. Nur wer langfristig prüft und vergleicht, startet dauerhaft in eine stabile finanzielle Zukunft. Vorbereitungen von ein bis zwei Jahren gelten deshalb als realistisch.

Bereits vor Beginn der Praxissuche empfiehlt es sich einen vorläufigen Businessplan zu erstellen. Neben der klassischen Vorstellung des Praxiskonzepts enthält dieser auch individuelle Bedürfnisse wie Lebenshaltungskosten, Kleidung und Hobbys. 

Wichtige Überlegungen vor einer Übernahme

Einige wichtige Überlegungen stehen vor dem Erwerb einer bestimmten Praxis an. Dazu zählen

  • Ausgewogenheit des Patientenstamms und des Leistungsspektrums
  • Lage
  • Ertrag
  • räumliche Präferenzen
  • Wettbewerbssituation und
  • Bevölkerungsstruktur.

Aufgrund dieser Überlegungen sollten Kaufentscheidungen niemals ohne einer Wertschätzung oder Gutachten erfolgen. Dieses darf ein Alter von zwölf Monaten nicht überschreiten und enthält zudem laufende Betriebskosten wie z. B. Telefon-, Miet- und Arbeitsverträge. Daraus ersichtliche Praxiskosten erleichtern zukünftige Kalkulationen.

Im Zweifelsfall gilt: Anstelle einer Bauchentscheidung lieber Experten zurate ziehen, auch wenn dadurch zusätzliche Kosten entstehen. Werden sich Käufer und Verkäufer einig, setzen sich endgültige Kaufpreise aus Finanzbedarf, Goodwill, Substanzwert und gegebenenfalls Betriebsmittelkrediten für Bau- oder Umbaumassnahmen zusammen.

Einer kritischen Prüfung unterliegen vermeintliche Schnäppchen. Erfolgt ein Übereinkommen mit dem bisherigen Eigentümer, gilt es nicht nur eine Übergangszeit mit ihm festzulegen, sondern auch Inventar und Räumlichkeiten hinsichtlich des technischen Stands zu prüfen. Oftmals sind Geräte veraltet. Um nicht noch stärkere finanzielle Belastung zu erfahren und maximale Qualität, insbesondere im Bereich der Diagnostik zu erreichen, können gebrauchte High-End-Geräte nach eingehender Information und Prüfung eine bezahlbare Alternative darstellen.

High-End-Ausstattung zum günstigen Preis

Besonders im Bereich der Diagnostik dürfen bei Geräten anfallende Kosten nicht unterschätzt werden. Mediziner stehen deshalb häufig vor der Wahl, ob zugunsten von Kosteneinsparungen auch die Gerätequalität Einbussen erfahren muss. Hier schafft der Erwerb von High-End-Geräten zum günstigen Preis eine attraktive Möglichkeit: Kostenersparnis ohne Qualitätseinbussen.

Um dies gewährleisten zu können, muss darauf geachtet werden, dass das Gerät nach der Rücknahme aus dem Erstbetrieb strenge Qualitätskontrollen durchläuft. Erst nachdem die Wiederherstellung ursprünglicher Standards erfolgte, gehen z. B. gebrauchte Ultraschallgeräte in den Verkauf zurück. Dokumentiert wird dies durch ein Zertifikat. Ungefähr sechs Monate nach Markteinführung stehen hochwertige Neuentwicklungen in gebrauchter Form zur Verfügung. Auch Ausstellungsgeräte können eine attraktive Möglichkeit sein. Unternehmen bieten auf Nachfrage häufig auch Einweisungen und Training durch Spezialisten an, welche Ärzte und bei Bedarf das Team unterweisen.

Dies gilt auch für individuell geschlossene Wartungsabkommen, welche zusätzliche Garantie bieten und – bei Ultraschallgeräten – mit der Ultraschallvereinbarung unerlässlich geworden sind. Den ohnehin schon schweren Weg in die Selbstständigkeit mit einem derartigen Support beginnen, erleichtert den Einstieg enorm und durch gebrauchte High-End-Geräte erzielte Einsparungen schaffen zudem Raum für weiteres, zuvor nicht im Businessplan enthaltenes Equipment.

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